Hüftgelenksarthroskopie

Die Hüftgelenksarthroskopie (Hüftgelenksspiegelung/siehe Abbildung) setzen wir seit einigen Jahren zunehmend sowohl zur Diagnostik als auch zur Therapie bei bestimmten Hüfterkrankungen ein.

Mit ca. 50 Hüftarthroskopien im Jahr ist dieser minimalinvasive Eingriff einer unserer Schwerpunkte und mittlerweile als Standardverfahren etabliert. Wir können damit den Patienten ein in der weiteren Umgebung einzigartiges Verfahren zur Verfügung stellen.

Folgende Eingriffe können arthroskopisch durchgeführt werden:

  • Lösung von Kapselanteilen und Verwachsungen
  • Entfernung von Gelenkinnenhaut
  • Entfernung eines Schleimbeutels (Bursa)
  • Knorpelglättung und Anbohrung von Knorpeldefekten zur Stimulierung der Knorpelregeneration
  • Entfernung/Naht der Gelenklippe
  • Entfernung freier Gelenkkörper
  • Abfräsen von Osteophyten (CAM- und Pincer-Resektion) am Schenkelhals und an der Hüftpfanne bei Impingement-Syndrom (femoroacetabuläres Impingement, FAI)
Casa Medici Hüftgelenk
Casa Medici Hüftgelenk

Auch leichte oder mittelgradige Arthrosen können behandelt werden. Der Verschleiß sollte dabei noch nicht zu weit fortgeschritten sein.

Bei dem Eingriff befindet sich der Patient in Vollnarkose oder erhält eine Lendenwirbelsäulenbetäubung.

Unter Kontrolle eines Röntgengerätes wird über einen kleinen Schnitt die Optik in das Hüftgelenk eingeführt. Anschließend werden unter arthroskopischer Sicht 1–2 kleine zusätzliche Arbeitszugänge angelegt.

Der Eingriff wird stationär durchgeführt. Den möglichen Behandlungserfolg einer Arthroskopie klären wir in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit Ihnen