Ellenbogenprothesen

Ellenbogen-Arthrose

Unter Arthrose versteht man eine Abnutzung des Gelenkes, d. h. den Verschleiß des Gelenkknorpels. Arthrosen können vielfältige Ursachen haben. Bei primären Arthrosen sind keine Ursachen für einen Gelenkverbrauch erkennbar. Sekundäre Arthrosen hingegen treten z. B. als Folge von Unfällen und rheumatischen Erkrankungen auf.

Häufige Symptome einer Arthrose im Ellenbogen sind Schmerzen, die in Ruhe und unter Belastung in den Arm ausstrahlen, knirschende Geräusche, zunehmende Bewegungseinschränkung, Gelenkschwellungen sowie Gelenkblockierungen.

Am Anfang der Behandlung stehen eine ausführliche Befragung des Patienten und eine sorgfältige Untersuchung des Ellenbogens an. Die Röntgenuntersuchung sichert meist schon die Diagnose. Ein zusätzliches MRT ist wichtig, um mögliche Begleitverletzungen, z. B. an Bändern und Kapsel, genau beurteilen und die Behandlung entsprechend planen zu können.

Zunächst sind konservative Behandlungen ratsam. Diese beinhalten Physiotherapie zur Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit. Unterstützend können Ultraschall und Elektrotherapie zur Reizreduzierung durchgeführt werden. Auch führen Injektionsbehandlungen mit Kortison und Hyaluronsäure zur Besserung der Beschwerden.

Operative Behandlungen umfassen arthroskopische Operationen (Entfernung von Gelenkkörpern, Glättung defekter Strukturen etc.) und Gelenkersatzoperationen (Teil- und Vollprothesen). Welcher Eingriff sinnvoll ist, hängt von der Ausprägung der Arthrose und den Begleitschäden ab.

Dr. Masmoudi, Mitglied der deutschen Gesellschaft für Schulter- und Ellenbogenchirurgie, gilt als Experte auf dem Gebiet der Ellenbogenendoprothetik und kann auf eine langjährige Erfahrung beim Einbau von Ellenbogenprothesen zurückschauen.

Intraoperative Darstellung Ellenbogenprothese

10 Jahre nach Einbau einer Ellenbogenprothese

10 Jahre nach Einbau einer Ellenbogenprothese
10 Jahre nach Einbau einer Ellenbogenprothese